Wavingtree Gardens - The Edward Mickonis Society


 
   Studio Projects    Work in Progress 















 
Programmblätter
Keeping Track on the Projects. Das sind die laufenden Projekte im weitesten Sinne.
 
Weitere Programmblätter
 
Chinese Looking Glass

Send It By Telegraph

All Is Said And Done

The Post Office Is On Fire

The Chimney Topples

A Hundred Miles Away

Having The Bottle

Who Do You Want To Be?

Papers We Write And Read

Be My Ghost

Because, Because

Houses in Motion

 
 
 
 

Simplicity
 
war in seinen Anfängen nur ein holpriger Baßlauf. Dieser wurde mit den Orchestrierungen von George Ricci und Beatrice Balt versehen und der Baßlauf wurde dann sogar entfernt. Nun liegt es daran, diesem Stillleben seinen farblichen Glanz zu verleihen.
 
Simplicity Programmblatt

 
 
 

Steep Old Road
 
Zwar wurde eine Zeile fallengelassen, dennoch lebt sie zwischen den Zeilen weiter. Ein Bogen von einer vergessenen Straße in England bis zum Bardo Thödol in zwei Minuten.
 
Steep Old Road

 

Let The Sun Shine In
 
Beim Mitsummen mit den Aufnahmeskizzen kommen die alten Lieder aus dem mentalen Archiv zum Vorschein. Und plötzlich hat man einen 24-köpfigen Chor zur Seite. Da muß man einfach die Gelegenheit beim Schopf greifen!
 
Let The Sun Shine In

 
 
 

The Witch's Promise
 
Ein weiterer Klassiker. Kein Walzer wie im Original, aber dank Franz Haselsteiners Klaviertreppenhaus hat es eine Klangfarbe für ungeahnte Originalitäten bekommen.
 
The Witch's Promise

 

The Windows Sonettes
 
Windowshopping vor surrealen Schaufenstern: Wie zu einem Besuch in Pepperland das Ermalen einer symphonischen Dichtung mit einem Orchester im Jigsaw-Puzzle Stil.
 
The Windows Sonettes

 




 

Down By The River
 

 
Der Urtelstein, jene Stelle im Helenental, an der Gerichtsbarkeiten an höherer Instanz übergeben wurden. Man spricht auch davon, daß hier die Rosenkreuzer in die Tiefe gestürzt wurden.
 
 
Was für ein Klassiker: Neil Youngs "Down By The River". Es klang danach. Der Klang der Gitarre auf dem alten Verstärker. Das Programmblatt gibt nähere Auskunft darüber. Es war nicht beabsichtigt, es klang einfach nach diesem Song – und wurde auch dieser Song. Zwischendurch fiel die Bezeichnung "Monsterprojekt". Schon endlos wird an dem Song geschraubt. Dazu kommt noch die Mordgeschichte, die ins Helenental verlegt wurde, nahe an der Stelle, wo die Schwechat am Urtelstein vorbeifließt.
 


Wie aus dem Ei gepellt: Der Barde mit der Bling-Gitarre.

Down By The River

 



 

 
Die Werkbank
 
 

 
Das fertige Regal.
Es ist ähnlich wie meine erste Arbeit mit Tolex. Ich habe selten jemand getroffen, der wußte, was Tolex überhaupt ist. Das elefantenhautähnliche Material, mit dem Gitarrenverstärker verkleidet sind, das ist Tolex. Ich bin ein großer Freund des Tolex. Es ist widerstandsfähig (roadtauglich!), schaut gut aus und läßt sich gut sauber machen. Natürlich ist es eine gewisse Arbeit, ein Regal mit Tolex zu überziehen, man muß es zurechtschneiden, mit Leim herumpantschen und dann noch die Tolexschicht sauber mit einer Rolle aufdrücken. Dann stehen noch einige Kanten weg, dafür gibt es ja noch den UHU-Kleber. Also habe ich mir ein Regal für meine alten Synthesizer gebaut, mit Restholz und Restschrauben und Tolex aus dem eVilbay. Es ist nicht so perfekt wie aus der Fabrik aber es schaut trotzdem smart aus. And it makes me happy.
 
Genauso ist es mit jeder Aufnahme, man könnte und müßte ein Logbuch für jede Aufnahme führen. Eine Musikaufnahme besteht aus etlichen Komponenten. Die Inspiration, die Entdeckung des Themas. Die Lyrik der Worte, die das Thema illustrieren. Oh, und natürlich die Musik dazu, der Regen aus Tönen. Der Weg dorthin über die Instrumentierung. Der Weg dorthin über das Wo, Wann und Wie. Die Mitwirkenden. Die Technik und das Schrauben und Sägen bis man am Ziel ist. Die Zuhörer und ihre Möglichkeit, dem Ganzen zu folgen und mit zu genießen.
 
Und vor allem: Es gibt die Stellen, die Momente, die Flüsse, die sich in jedem Stück nicht mehr verändern lassen. Das sind die Stellen, die sich während der Sternstunden als Musik kondensiert haben; dazu gilt wie zum Beispiel ein Instrument gespielt wurde, dank welcher Ungereimtheiten die Lebendigkeit erst die Möglichkeit erfährt, sich zu entfalten; sogar die Unsicherheiten, die minuziösen Pausen, die Spannung dazumischen, kurz: jede auch nur kleinste, unersetzliche Theatralik, die oft an den entferntesten Orten aufgelesen und in die Musik eingesetzt wird, wie das Rattern eines Autos in Indien.
 
Das hier sind die Logbücher. Diese entsprechen immer dem gegenwärtigen Stand der Aufnahme, damit sind einige fast rudimentär, andere bereits geprägt von den etlichen Aufnahmesessions. Damit können auch die Teilnehmer den Verlauf der Arbeiten mitverfolgen. Manche Seiten sind auf Englisch, weil sie von den englischsprachigen Teilnehmern so besser verstanden werden.