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Neufassung folgt.![]() Anina spielt die Psychovioline für den Mordfall am Fluß. Leider hatte ich das Stativ, auf der die Sony-Kamera stand, schlecht fixiert, als ich im Beethoven-Tempel aufnahmen macht. Als ich mich umdrehte, hörte ich sie auf dem Steinboden aufknallen. Tock. Und das war das Ende meiner treuen Sony, die mir photogtraphisch zehn Jahre und mehr zur Seite stand. Also blieb mir nur mehr der kleine Zoom-Recorder übrig für meine Dokumentationen in NÖ im Februar (2016). Darum ist hier das Helenental etwas verschwommen. ![]() ![]() ![]() Down By The River Neil Young Be on my side, I'll be on your side, baby There is no reason for you to hide It's so hard for me staying here all alone When you could be taking me for a ride. Yeah, she could drag me over the rainbow, send me away Down by the river I shot my baby Down by the river, Dead, oh, shot her dead. You take my hand, I'll take your hand Together we may get away This much madness is too much sorrow It's impossible to make it today. Yeah, she could drag me over the rainbow, send me away Down by the river I shot my baby Down by the river, Dead, oh, shot her dead. Be on my side, I'll be on your side, baby There is no reason for you to hide It's so hard for me staying here all alone When you could be taking me for a ride. Yeah, she could drag me over the rainbow, send me away Down by the river I shot my baby Down by the river, Dead, oh, shot her dead. |
![]() Edward: «Das Helenental mit der Ruine Rauheneck und die Eugen Villa. Wenn ich das sehe, dann höre ich Neil Young, wenn ich Neil Young höre, dann sehe ich dieses Tal.» Anina: «---> Synästhesie» (Ausschnitt, E-Mail-Wechsel mit Anina) So nennt sich das also. ![]() Ruine Rauheneck, von der Ruine Rauhenstein aus gesehen.
Tunings and Micings
Es ergab sich. Diesen Satz könnte ich tausendmal schreiben und er bleibt ständig aktuell. Es war eine zufällige Begegnung am Zebrastreifen mit einem mir seit Jahren bekannten Musiker – er möchte in diesem Zusammenhang, den des Musikers, nicht mehr an öffentlicher Stelle erwähnt werden (oder so) – das zu einem Gläschen in seinen Garten führte. Mir fiel der Bösendorfer auf, den er in seinem Atelier stehen hatte. Natürlich dürfe ich ihn für eine Aufnahme verwenden. Und den Robin Michel, damals seines Zeiches Kunststudent, traf ich auch auf der Straße und sprach ihm ein Lob aus zu seinen Arbeiten. Wir sprachen über Ton und Synthesizer. Natürlich würde er für mich Klavier spielen. Er spielte ein wunderbares Laid-Back-Piano für mich auf dem Bösendorfer. Ich installierte dazu ein kleines Setting, mit dem wir arbeiteten. Ich weiß nicht, was die Japaner im Akai EIE eingebaut haben, aber die bescheidenen Mic-Preamps/Wandler da drin sind schlichtweg sagenhaft für das Nichts, was das Interface kostet. Das große Klavier bekam am Musikerende zwei AKG C 452 EBs und am tiefen Ende ein AKG D 12. Es klang wunderbar voll und wuchtig. Trotz aller Studiofertigkeiten behielt die Aufnahme etwas Garagenhaftes, etwas Ungeschliffenes (um einen vielgebrauchten Begriff für ungehobelte Aufnahmen zu gebrauchen). Gut so, irgendwas soll da weiter knistern und kratzen. Trotz seiner Fülle enthielt die Aufnahme weiters so etwas wie leere Stellen, die ich noch füllen wollte. Aninas Psychovioline war kein Solo und auch Robin spielte keine Solos auf dem Klavier. Was sie spielten waren Behälter for Neues. In sich selbst konnten sie nicht wirklich Bestand haben, als Aufforderung für Neues waren sie hervorragend. Ich ließ von Joachim den Violinenlauf auf den Kontrabaß kopieren, was der Sequenz eine 70s discoartige Präsenz gab. Damit hatte ich eine solide und spannend klingende Grundlage für das Gitarrensolo. Leider geschah etwas eingenwilliges mit der Kontrabaß-Aufnahme für den allgemeinen Baßlauf: Irgendwie überlagerten sich die Baßfrequenzen zu sehr und nahmen dem Baß einiges an Transparenz. Ich werde schauen, was ich da mit dem Orban 674A machen kann. Es wurde wieder Zeit für einen Besuch in Österreich, also packte ich mein portables Tonstudio zusammen und hoffte auf den üblichen Glücksfall. Auf den Glücksfall hoffen, heißt für mich alle Sachen beinander zu haben und zu schauen, daß ich jemand vor das Mikrophon bekomme. Der eigentliche Glücksfall beschränkt sich dann nur darauf – nach dem Rackgeschleppe und der Organisation – auch noch die Energie zu haben, die Aufnahme zu dirigieren: eine Herausforderung, die mentale Präsenz erfordert und damit Kraft, die man aus seinen Reserven zusätzlich zur Logistik und zu den technischen Vorbereitungsarbeiten entnehmen muß. Niemals zu unterschätzen. Anvisiert war diesmal ein erster Linier der Pepi Abicht. Dieser hatte einen Proberaum in Tribuswinkel, also mußte alles dorthin, in diesem Fall mit dem Pepi seinen Kleinbus. Nice. «Down By The River» erhielt ein Flügelhorn. Pepi aber, als Home-Made Jazzer und aktiver Blasmusikant, der die klassische Rockmusik nicht wirklich kannte, mußte von mir hören, daß das nichts mit «Down By The Riverside» zu tun hatte. Das RME Fireface UC speiste ein AKG C 451 mit Nierenkapsel und ein Neumann TLM 127. Mich speiste das elend kalte Wetter mit einem elenden Schnupfen. Zum wiederholten Male: Ars longa, vita brevis. Naja, immerhin habe ich mich nun 62 Jahre lang mit unzähligen Schnupfen durch die Welt geschleppt. Kontinentübergreifend. Wie Liz Taylor. Als sie Kleopatra drehte, lag sie auch, bedingt durch das englische Klima, einen Monat darnieder (gleiche klapprige Gesundheit wie ich). Zum Schnupfen bekam sie aber noch die Million Gage. Ich krieg den Schnupfen immer pur. Das Wetter war wirklich trübselig und kalt, und doch hatte mich der gute Stoffe ans Schwechatufer gefahren und mich nicht unweit des Urtelsteins in die freie Wildbahn entlassen, von wo aus ich nach Baden zurückspazierte. Als ich am imaginären Tatort vorbeikam, stand dort tatsächlich ein Poizeiwagen. Das "Opfer" hatte ich schon vor etlichen Jahren in London photographiert. |
Die neue Blinggitarre
Sacher Music hatte Ausverkauf. Im Normalfall kaufe ich mir alles übertragen im eVilbay, wenn aber wo Ausverkauf ist, dann bin ich auch dort. Ich hatte schon lange ein Auge auf die schöne Career im Schaufenster und ich darf gar nicht sagen, wieviel Nichts sie gekostet hat. Und sie begeisterte mich von Anfang an. Sie klang gut und war bestens dafür geeignet, das (übertragene) BeesNeez Arabella zu testen. Und das nahm alle Feinheiten wie ein Zeiss Objektiv auf. Und irgendwie kam mir das bekannt vor, was ich da spielte. Tief im Inneren hatte ich Neil Youngs «Down by the River» ausgegraben. Ich setzte die Akkorde zusammen und war recht zufrieden mit dem, was ich gespielt hatte. Lara Bachmann und Anina Schärer kamen vorbei, um an «The Windows Sonettes» zu arbeiten, allerdings kamen wir zu dem Schluß, daß wir viel zu wenig Zeit hatten, um die Flöten- und Geigenparts aufzunehmen. Ich schlug vor, etwas «Einfacheres» zu tun. Die Beiden legten sich ins Zeug und sangen mir den Chor für «Down by the River» ein und das so schillernd und frisch wie aus dem Jungbrunnen. An anderer Gelegenheit spielte mir Anina noch einen Geigenpart ein, kratzig und aufwühlend, sehr einfach, aber im Klang voll das Psycho, das ich begeistert in die Aufnahme legen konnte, das ein so tragisches Thema in sich trug. Natürlich liegt noch viel Arbeit vor mir. Der Sologesang ist überholungsbedürftig, also neu machen. Und es hat noch keinen Baß, das Schlagzeug braucht auch etwas Editing. Und ein paar Feinheiten. Let me see... Ah ja, die Background Vocals wurden erweitert. Und ein paar Ecken und Kanten hat's auch noch. Down by the River Fassung 33 Neufassung folgt. ![]() Cowboystyle mit Career-Klampfe. ![]() Eine flüchtige Begegnung am Zebrastreifen. Und schon hat man einen Flügel für den Klavierpart. Robin Michel an den Tasten. ![]() Pepi Abicht auf dem Weg zur Aufnahmesession, dazu ein guter Rat seitens der Beschilderung. ![]() |
Guitar Edward Mickonis Al63, Vibra Vox, British Valve Clone, Vox Bassilator Choral Gitarre, Octavix, Univox Reverb, Vox Bassilator (Angaben unklar) Vocals Anina Schärer Lara Bachmann Mics: Pro Sängerin je ein Sterling Audio ST77; Preamp: Demeter VTMP-2a Vocals Madeleine Marambu Mic: Fox Audio Research Custom ELA M251 Solo Vocals Edward Mickonis Mics: BeesNeez Arabella; Preamp: Blue Robbie; Kompressor: Lavfrekvent Stereo Compressor Typ 4000 EHX Ribbon Mic; Preamp: SPLGold; Kompressor: Joe Meek TFPro in La2a-Position Fox Audio Research Custom ELA M251; Preamp: Audient ASP 8024 Desk Preamp; Compression: La4a Clone Chorus Effekt: DigiTech Studio 400 ![]() |
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Kontrabaß Joachim Thönen Mics: RTT MKL-101, Neuman TLM127; Preamp: Audio Upgrades Reference Preamp; EQ: Orban 674A Sprache Seven Chosen Mic: BeesNees Arabella; Preamp: Blue Robbie; Kompressor: Lavfrekvent Stereo Compressor Typ 4000 Solo Guitar Edward Mickonis Custom Made VooDoo Guitar, gesplittet auf zwei Signale: 1. MorleyWah, EHX HotTubes Drive, Glockenklang Amp; Mic: Neumann U87ai; Preamp: Demeter VTMP-2a und 2. MorleyWah, EHX HotTubes Drive, Echolette BS40 and ET199 Amp and Speakers; Mic: BeezNeez Jade; Preamp: Demeter VTMP-2a Fingersnipping Edward Mickonis Mic: EHX Ribbon-Microphone; Preamp: SPLGold; Kompressor: Joe Meek TFPro in La2a-Position Geige Anina Schärer Keine Angaben ![]() |
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Klavier Robin Michel Bösendorfer Flügel Mics: 2 x AKG C 452 EB, AKG D 12; Preamp: Audio Upgrades Reference Preamp, für AKG D 12: ART Tube MP Studio V3 Drums Edward Mickonis SN – Mic: D224E; Preamp: Audio Upgrades Reference Preamp; Compressor: Vestax SL-201 MK II BD – Mic: No Name Speaker Microphone; Preamp: Audio Upgrades Reference Preamp; Compressor: Vestax SL-201 MK II HiTom – Mic: Calrec CM656; Preamp: Demeter VTMP-2a; Compressor: Vestax SL-201 MK II HiHat – Mic: Sony C 535 P; Preamp: Joe Meek VC1 Flügelhorn Pepi Abicht Mic: AKG C 451 E; Preamp: RME Fireface UC Mic: Neumann TLM127; Preamp: RME Fireface UC ![]() |