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![]() ![]() (AIF, 24 Bit/48 kHz, 48.6 MB) ![]() George's absolute favorite Instrument: Das Baßsaxophon. ![]() Ursprünglich mit einer Hupe gemacht, ersetzte ich die Illustrations-Sounds des Rikschafahrens mit den Originalaufnahmen aus den Videodateien auf der Fahrt zum Tempel Sri Chaitanyas nahe Mayapur, wo seine Hochzeitsschuhe aufbewahrt werden. ![]() Und wie üblich ganz großartig: Sarah Reid, leicht erkältet, am Rande ihrer Stimmgewalt. Aber wunderbar als Additional Vocalist. |
Lyrics Steep Old Road Edward Mickonis This is about the old machines Toiling on with their duties Climbing up the hill if you want them to Which where will I be when I'm gone? Will this be a place with a you and a me? Our carrages are simple but the do the job They take you to God and home again Could you care to follow me? Yeah Which where will I be when I'm gone? Will this be a place with a you and a me? I know I'm just a single leaf But my pattern is so special Designed by the Mistress Master My leaf is very sweet in your hands Ein lautes Schnipsel aus Indien ![]() Wagen, nicht geprüft.
Nun denn: Zwar erreichte mich ein Mail von Sarah mit der Frage: "Would you even perhaps one day employ a rickity old washing machine to fulfill it's musical dreams?", da hatte ich nicht eine Waschmaschine als Klangquelle angepeilt, aber bereits eine andere Quelle angezapft. Irgendwo wußte ich von einer scheppernden Maschine auf einer Videoaufnahme aus der Indien-Vrindavan Umgebung und begann in den Archiven zu kramen. In der Zeit konnte ich noch die SD-Videodaten auf DVD Archivieren, mit dem Auftreten von UHD war das vorbei (4K und ähnliches will ich hier gar nicht erwähnen. Wohin nur mit dem Zeugs?). Tatsächlich fand ich die Aufnahme auf einer silbernen Platte, extrahierte den Ton und legte die Aufnahme ins Logic. So ganz allein kam's mir etwas hohl vor, also ergänzte ich die Stelle mit einem Stückchen Klarinette. Während dieser Session in der Waschküche hatte für George auch "On The Sunny Side Of The Street" aufgenommen, da klaute ich mir ein paar Sekunden Klarinette 'raus. Ein hübsches Geschenk von den Native Intruments ![]() Kinetic Treats von Native Instruments. Ein Plugin mit einer wunderschönen Oberfläche. Native Intruments hatte es zu Weihnachten 2016 bis zum 4. Januar als kostenlosen Download verschenkt. Schon allein die weihnachtlichen Figuren, der Roboter, die rote Rakete etc., die sich während des Spielens bewegen, sind ein Hit. Für gewisse Klänge hatte ich auf das Preset "Record Player Yellow Switch 2" zurückgegriffen. I love this PlugIn. Genau der märchenhafte Glöckchenklang für meine psychedelic Klangmalereien. Und das Kombiniert mit einer kleinen echten indischen Glocke, einer indischen Holzflöte und einer Blockflöte aus Plastik. Alles ein wenig schwer verstimmt. ![]() Sounds für "Steep Old Road": Die kleine indische Glocke, die Plastikpfeife, die die alte Maschine anhält (Tod/Übergang ins Bardo), die Hupe*, indische Holzflöte, Plastikflöte. * Die Hupe der Rikshas: "Our carrages are simple but the do the job". So fuhr ich in Indien immer mit der Riksha zu den Tempeln und wieder ins Gästehaus zurück. Inzwischen wurde diese Hupe mit indischen Rikshaaufnahmen ersetzt. |
Steep Old Road Version 11 Nachmittags neben der Waschmaschine ![]() Sonntag Nachmittag neben der Waschmaschine. Im Glaibasler Charivari 2017 verbarg sich der übliche Verdächtige. George Ricci hatte Abend für Abend der Veranstaltung hinter dem Baßsaxophon beigestanden. Während eines Samstagmittag-Strolls durch die Stadt war ich ihm begegnet und er mußte mir unbedingt dieses tolle Instrument zeigen, das er immer noch hatte. Also schleppte er mich in seine Waschküche und öffnete eine wuchtige geheimnisvolle Box (Coffin) mit dem Aufdruck "New Orleans Hot Lips Jazz Orchestra". Daraus entnahm er ein riesiges Instrument und erzählte mir davon, daß so etwas sein Trauminstrument sei. Leider nicht sein Eigentum, nur ausgeliehen für das Charivari. Und auch nicht meins. Aber wie lange würde er es noch dort haben? Anscheinend würde es demnächst wieder abgeholt werden, unsicher ist aber, wann tatsächlich. In meinem Hirn begann die unverhoffte Möglichkeit einer Recording Session zu ziehen und zu zerren. Ja, er könne anrufen und mir Bescheid geben, ob wir aufnehmen könnten. George schickte mir später ein Message. Wir könnten Sonntagnachmittag noch aufnehmen. Bedeutete: Die Anlage, die ich nach der Rückkehr aus Wien auseinandergenommen hatte, wieder zusammenstellen und am nächsten Tag zum George schleppen. Da wir das riesige Sax und auch den Preamp, Mikrophone und Netzteil, Ständer, Interface, Computer und den ganzen Kram nicht durch das schmale Treppenhaus in den vorletzten Stock schleifen wollten, beschlossen wir, der feberhaften Kühle in der Waschküche mit den Mänteln zu trotzen und machten dort die Aufnahmen. Und alles klappte vorzüglich. Anschließend nahmen wir alles wieder auseinander und legten das Baßsaxophon wieder in seinen Sarg. Equipment: Mikrophone: Foxx Audio in Telefunken ELAM 251 Gehäuse, Beyer M100 Preamp: Jim Williams Audio Upgrades High Speed Microphone Preamp Literaturhinweise Nach all den Jahren, die vergangen waren und im Meer meiner Erinnerungen der Begriff des Tibentanischen Totenbuches als Barke die Wellen überquerte, fand ich nach kurzem Stöbern eine Taschenbuchausgabe des Totenbuchs in der "Box" unter der Mariahilferstraße. Was ich noch in Erinnerung hatte, war die Ausgabe von Timothy Leary, aber das ist etwas anderes, eine Fassung für LSD-User. Die Ausgabe, die ich in den Händen hielt, was eine Neuübersetzung mit Kommentaren, also das eigentliche "Bardo Thödol", was ganz grob übersetzt das Folgende heißt: "Befreiung nach dem Tod durch andächtiges Zuhören". Es ist unmöglich, hier auch nur kurz auf die Inhalte einzugehen, dennoch will ich ein paar Hinweise machen. Will man sich als Westler ohne große buddhistische Vorübung dem Thema Bardo Thödol widmen, wird einem als erstes nahegelegt, nicht erst mit oder kurz vor dem Tod damit zu beginnen. Alle hier aufgeführten Bücher beschäftigen sich mit einer Lebenssicht, die das Leben an sich vertiefen will und uns damit aus dem üblichen "Stupor", wie die so beliebt ausgelebte Stufe des Daseins von Leary genannt wird, herauskatapultiert. So wird auch bei Leary der Stupor als unterste Ebene des Gebrauchs von Psychedelika behandelt. Den Löwenanteil der Bücher bildet nicht das Bardo Thödol an sich, sondern die vielen Kommentare und Artikel, die uns die Essenz des Bardo Thödols näherbringen wollen. Mit vielen Ausflügen in den Aufbau der Welten und der Schöpfung. Wie weit man mit der "Vereinfachung" des Daseins auf das Wesentlich gehen will, ist einem selbst überlassen. Ein Aspekt, der mir sehr aufgefallen war, ist jener, daß selbst die Götter und Dämonen (Devas und Asuras) nur unsere eigenen Projektionen sind, die wir nach dem Tod weitergestalten. Darum auch der Refrain in "Steep Old Road": Which where will I be when I'm gone? Will this be a place with a you and a me? Als ergänzende Literatur möchte ich noch Chögyam Trungpas "Feuer trinken, Erde atmen" hinzufügen, das auf sehr anschauliche Art die uns absurd erscheinenden Aspekte des bewußten Lebens näher bringen möchte. Das Tibetaniche Totenbuch Neu übersetzt und kommentiert von Monika Hauf Piper ISBN 978-3-492-23694-2 Das Tibetanische Totenbuch Ein Weisheitsbuch der Menschheit Artemis und Winkler ISBN 3-538-07173-X Sogyal Rinpoche Das tibetische Buch vom Leben und Sterben Ein Schlüssel zum tieferen Verständnis von Leben und Tod Knaur Menssana ISBN 978-3-426-87528-5 Chögyam Trungpa Feuer trinken, Erde atmen Die Magie des Tantra Diederichs ISBN 3-424-00753-6 |