Die wunderbare und wundersame Welt der Schallplatte. Sie begleitet uns schon unser Leben lang. Ist vieldiskutiert und wird noch lange bei uns sein, da sie schon einige Zeit lang eine Revitalisierung erfährt.
Von oben links nach rechts unten: Die Deutsche Grammophon bringt Avant Garde aus den Sixties. Die Musik klingt heute antiquiert – ich würde sogar sagen «nervig», ist aber ein Zeitdokument von der Suche nach neuen Klängen und auch eine Sammlung von hochmoderner Musik aus dem Studio für Elektonische Musik in Utrecht, die aber bereits ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat. / Das berühmte Elgar-Konzert der großartigen Cellistin Jaqueline du Pré, vermutlich während einer Grippeepidemie aufgenommen. / Ein Deutsches Requiem von Brahms in einer Karajan-Fassung. Da gibt's nichts zu rütteln. Karajan ist nun mal Karajan. / Bruno Spoerri: Ein Schweizer greift in die Synthesizer-Tasten und spielt schweizer Folklore elektronisch. «Switched on Bach» von der Alp heißt dann «iischalte». / Der Soundtrack für Marvel's «Jessica Jones». Filmmusik frei nach Netflix. Dieser Sound ist modern. Gleicht klanglich durchwegs dem Klang in den Charts. Und hat viel Atmosphäre. / «Hair» aus den Sixties. Auf der Plattenhülle sieht man Bert Summer aus dem Musical-Ensemble. Zwar sang er in Woodstock, erschien aber nie im Film und auch nicht auf dem Soundtrack. / Brasilianischer geht's nicht mehr: Baden Powell's «Canto On Guitar». Nylon String Guitar, gehauchter Gesang und Capoeira-Trommeln zur Begleitung. Xango On Guitar. / Und zum Abschluß eine dicke Jazz-Anthologie in a Box.