Das Buch der Grüße |
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Es ist kaum möglich, seine Gedanken zu ordnen, wenn man nicht von allem, was einem als wichtig erschien, ein Scrapbook zur Verfügung hat. Das Gedächtnis verblaßt sehr schnell und ist noch dazu trügerisch. Nach all den Weggabelungen, all den Richtungsänderungen und -korrekturen ist es manchmal nicht mehr möglich, den Zusammenhang zu finden. Ich bin froh um all die Videoschnipsel, um Fotos ananlog und digital, um Notizen, Aphorismen, fragmentarische Texte, Tonaufnahmen, was auch immer es an Fingerprints hat, die man manchmal nach Jahrzehnten wiederfindet und ins Labor sendet. Und oh! Plötzlich stehen die Dinge in einem anderen Licht: Die bereits verblaßte Erinnerung wird neu fokussiert und stellt oft ein Erlebis oder eine Erkenntnis oder Ansicht in ein neues Licht. Und damit beginnt hier ein "Scrapbook". Nur eine handvoll Seiten von den ersten paar Hundert ... Jedes Artifakt ist ein Gruß aus der Vergangenheit und während des Betrachtens auch der Handschlag zu etwas Neuem. |